Werden Schulterschmerzen chronisch, sollte umgehend mit einer physiotherapeutischen Behandlung begonnen werden
BALINGEN / TÜBINGEN / REUTLINGEN. Schulterschmerzen beginnen oft mit leichten Beschwerden. Unbehandelt können die Schmerzen zunehmen – für Betroffene wird der chronische Schmerz oft zu einer richtigen Qual. Eine falsche Bewegung und es treibt Ihnen vor Schmerz Tränen in die Augen. Was steckt dahinter? Werden Schulterschmerzen chronisch, ermitteln Ärzte nicht selten das sogenannte Impingement Syndrom oder die sogenannte Kalkschulter. Was kann man dagegen tun? Wie sieht die physiotherapeutische Behandlung aus? Adam Hypa, der in Balingen, im Einzugsbereich der Region Tübingen / Reutlingen, eine Praxis für Physiotherapie führt, gibt Antworten.
Physiotherapie in Balingen, wenn Bewegungen im Alltag zu Schulterschmerzen führen
Schulterschmerzen sind zunächst erträglich. Meist beginnen sie mit einem Ziehen oder einem leichten hellen Schmerz. Nach und nach wird der Schmerz chronisch und immer stärker. Vor allem Handgriffe über Kopf lassen Schmerzen entstehen, die irgendwann unerträglich werden – wenn wir beispielsweise einen Topf aus dem Regal nehmen. An das Streichen einer Wand oder Sportarten wie Tennis oder Golf ist bald nicht mehr zu denken, wenn die Bewegungen zu geradezu qualvollen Schulterschmerzen führen.
Was steckt hinter den Schulterkrankheiten Impingement-Syndrom und Kalkschulter?
Die Symptome, die das Impingement-Syndrom und die sogenannte Kalkschulter hervorrufen, ähneln sich sehr. Bei der sogenannten Kalkschulter kommt es zu Kalkablagerungen im Bereich der Schultersehne. In der Regel lösen sich die Kalkdepots mit der Zeit wieder auf. Physiotherapie beschleunigt diesen Prozess. In sehr seltenen Fällen ist eine Operation notwendig. Das Impingement Syndrom beschreibt eine Entzündung der Sehne. Bei bestimmte Bewegungen, vor allem dann, wenn Betroffenen den Arm heben, entstehen die oft starken Schmerzen. Unbehandelt kann die Erkrankung zum Sehnenriss führen. Mit Hilfe von Krankengymnastik und speziellen Medikamenten kann dem Impingement Syndrom sehr gut begegnet werden. Die Beweglichkeit stellt sich wieder ein, Schmerzen verschwinden nach und nach.
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